Karl Leisner war ein deutscher Priester und Märtyrer. Er wurde am 28. Februar 1915 in Rees am Niederrhein geboren und wuchs in Kleve auf. Leisner trat dem Bund Neudeutschland bei, einer katholischen Jugendbewegung, und engagierte sich dort als Jugendleiter.
Im Jahr 1934 trat er in das Priesterseminar ein und wurde 1939 zum Priester geweiht. jedoch wurde ihm aufgrund seines Kirchenengagements die Seelsorgearbeit verboten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Sanitäter eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. In den Lagern Stedefreund und Dachau verbrachte Leisner mehr als vier Jahre.
Karl Leisner wurde während seiner Gefangenschaft schwer erkrankt und vermutlich aufgrund seiner Tuberkuloseerkrankung im Konzentrationslager Dachau sterben. Dennoch konnte Leisner seine Priesterweihe im Jahr 1944 innerhalb des Lagers Dachau empfangen. Er gilt als erster in einem Konzentrationslager geweihter Priester.
Nach dem Krieg wurde Leisner zu einem Symbol des Glaubenswiderstands gegen das nationalsozialistische Regime. Das Seligsprechungsverfahren für Karl Leisner wurde im Jahr 1957 eröffnet und er wurde am 23. Juni 1996 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Heute ist er ein Vorbild für viele Gläubige und Jugendliche. Es gibt zahlreiche Karl-Leisner-Schulen, Jugendheime und Veranstaltungen, die seinen Namen tragen.
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